Menschen


Menschen sind ganz normale Wesen. In der Schattenwelt werden sie auch Irdische genannt. Sie können keine Dämonen oder Dämonenjäger/Vampirjäger sehen (nur ohne Zauberglanz). Sie können nur Wesen sehen, wenn diese Wesen es zu lassen, was in der Regel oft dazu kommt, wenn diese Wesen den Menschen etwas schlechtes wollen. Es gibt aber Menschen, die die Schattenwelt sehen können, sie haben das zweite Gesicht oder stammen auch von einem mystischen Wesen ab, also wenn der Vater oder die Mutter ein Mensch ist und der Partner ein mystisches Wesen. 

Menschen können durch einen Biss zu einem Werwolf oder Vampir werden, ob gewollt oder nicht bleibt die Sache eines Menschen.

Banshee

Vorkommen:

Irland, Schottland und mittlerweile auf der Erdkugel verteilt

Eigenschaften

Eine Banshee ist nicht böse! Sie ist eine Todesfee und kündigt den Tod in einer bestimmten Familie an. Dazu allerdings stößt sie ein furchtbares Heulen und Wehklagen an, dass in den Wahnsinn treiben kann. Ihr Gesang klingt wie eine Mischung aus dem Heulen eines Wolfes, dem Schrei einer Wildgans, dem Weinen eines verlassenen Kindes und den Schmerzensschreien einer gebärenden Frau. Banshees treten nur in Erscheinung, wenn der Todestermin eines Familienmitgliedes in der Anderswelt schon feststeht.

Besonderheiten:

Banshees fühlen sich meist einer ganz bestimmten Familie tief verbunden und kümmern sich nur um die Sterbefälle in dieser Familie. Gesichtet wurden sie bisher nur in Irland und Schottland.

Beschreibung

Eine Banshee ist ein Mitglied der keltischen Mythologie. Ihr Name kommt aus dem irisch-gälischen [bean sídh] und bedeutet: Feen-Frau, Frau aus dem Feenreich, Geisterfrau. Sie ist eine Todesfee. Doch es handelt sich hierbei nicht um eine böse Geisterfrau, die den Menschen unbedingt den Tod bringen will. Nein, sie erfährt von der obersten Kommandozentrale der Anderswelt, den Todestermin eines Familienmitgliedes und ist dann selber furchtbar traurig.

Sie teilt ihr Wissen durch ein grauenerregendes Heulen, Weinen und Singen mit. Vielleicht versucht sie, die betroffene Familie zu warnen, um das fruchtbare Ereignis noch abwenden zu können.

Normalerweise fühlt sich eine Banshee einer ganz bestimmten keltischen Familie tief verbunden. Doch hierbei handelt es sich meist um sehr vornehme Familien mit einem sehr weit zurückreichenden Stammbaum. Hat sich die Banshee einmal für diese Familie entschieden, so hält sie ganz fest zu ihnen – auch wenn diese Familie gnadenlos verarmt oder in das soziale Abseits gerät. Sie bleibt solange bei dieser Familie bis auch das letzte Familienmitglied verstorben ist.

Hierbei besteht natürlich die ganz feste Überzeugung, dass die Banshee selber einmal dieser Familie angehört hat.

Von der Art ihrer Erscheinung wird unterschiedlich berichtet:
In Irland erscheint die Banshee meist vor einem Fenster des Familien-Stammsitzes und beklagt mit ihrem furchtbaren Gesang den angekündigten Tod. Das betreffende Familienmitglied muss nicht unbedingt auch Zuhause sein. Es kann sich durchaus weit weg befinden oder gar im Ausland. Sollten auf dem Grundstück der Familie auch Gewässer, Moore oder knorrige Bäume vorhanden sein, so ist es durchaus möglich, dass die Banshee sich dort ein nettes Plätzchen für ihren Auftritt sucht.

In Schottland stellen sich die Banshees nicht an ein Fenster. Sie suchen sich ein fließendes Gewässer und waschen dort die blutgetränkte Kleidung oder Rüstung des Todgeweihten, wobei man nicht weiß wo die Banshees diese Kleidung herbekamen.
In Schottland wird die Banshee aber auch [bean-nighe] oder [nigheag na h-àth] - die „Waschfrau an der Furt“ - genannt.

In den seltensten Fällen wird aber im Zusammenhang mit einer Banshee erwähnt, dass sie auch eine Schicksalsfee ist und gerne auch mal als hübsches Geistwesen bei der Geburt eines Kindes erscheint.

In ganz seltenen Fällen können auch mehrere Banshees gemeinsam erscheinen. Dann handelt es sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um den bevorstehenden Tod einer sehr hochgestellten Persönlichkeit.

Aussehen

Generell ist die Banshee keine besonders hübsche Frau. Sie soll lange, wildwuchernde Haare in den Farben weiß, grau oder schwarz haben. Viele wollen gesehen haben, dass eine Banshee nur ein Nasenloch hat. Auch von ihren Zähnen wird berichtet, dass sie so weit hervorstehen, dass sie nicht mehr von den Lippen verdeckt werden können. Vom ständigen Weinen und Wehklagen sind ihre Augen rot und geschwollen – ja, sie können auch durchaus richtig rot glühen.

Wahrscheinlich achtet eine Banshee auch nicht auf die richtige Ernährung, denn sie ist völlig abgemagert und hat sehr auffällige Hängebrüste. Ebenso ist ihre Hautfarbe von ungesunder Blässe, die auch gemeinhin als „totenbleich“ bezeichnet wird. Ihre körperliche Größe entspricht der einer durchschnittlichen Menschenfrau, doch natürlich ist es ihr möglich, sich ein bisschen der Umgebung anzupassen.

Je nachdem, wo die Banshee auftritt, trägt sie ein weißes wallendes Kleid, oder ein eher zerlumptes grünes Kleid mit einem grauen Umhang.

Ganz wenige Ausnahmen von Augenzeugen berichten, von einer wunderschönen jungen Frau mit dunklem, langen, lockigen Haar, die in ein kostbares schickes Kleid gehüllt ist. Doch heute sehen die Banshees auch wieder etwas anders aus.

______________________________________________________________________________

Dämonen 


Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Dämonen haben selten Gutes im Sinn. Sie sind meistens die Handlanger vom Teufel persönlich und können auch ganz allgemein als „Angestellten“ betitelt werden. Dämonen haben die Aufgabe, die ausgewählten Opfer zu täuschen und zu unguten Handlungen zu verführen. Seltener – aber nicht unmöglich – handelt ein Dämon nach eigenem Ermessen. Er führt Befehle aus, die – bei nicht Einhaltung – auch ihn das Leben kosten können.

Besonderheiten:

Dämonen können sich unsichtbar machen, ihre Gestalt verändern und jederzeit an jedem Ort auftauchen. Sie besitzen oft magische Fähigkeiten und können viel Schaden damit anrichten. Besonders schlimm und gefährlich sind jene Dämonen, die Besitz von einem anderen Wesen ergreifen können und in dessen Körper und Geist eindringen.

Beschreibung

Es ist sehr schwer einen richtigen Dämonen auf den ersten Blick zu erkennen, denn sie können soviele Gestalten annehmen und auch einfach sich ganz unsichtbar unter das Volk mischen.

In uralter Zeit waren die Dämonen nicht immer böse. Sie galten als Vermittler zwischen Himmel – den Göttern - und den Menschen. Sie waren Geistwesen, denen ein gewisser göttlicher Anteil zugebilligt wurde. Die Dämonen konnten sowohl gut als auch böse sein. Die guten waren für den Schutz und die Erhaltung zuständig – etwa so wie die heutigen Schutzengel. Die Bösen allerdings waren mit der Erschaffung der Dunkelheit, der Verführung und der Vernichtung betraut.

Im Mittelalter fand die Kirche dann aber heraus, daß Dämonen die Arbeitskräfte des Teufels sind und dieser seine Armee gerne an seine hochrangigen Mitarbeiter verliehen hat. In der Bibel werden diese Dämonen Schedim – die Übernatürlichen oder Sche'irim – die Zottigen – genannt und auch Lilith – die boshafte Wüstenbewohnerin wird darin erwähnt.

In der heutigen Zeit wurden wurde da wohl im obersten Herrscherpalast für Ordnung gesorgt. Die Engel sind für das Gute, die Dämonen für das Böse zuständig.

Ein Dämon sorgt für den Schutz seines bösartigen Herrschers. Dieser stattet ihn auch meistens mit den notwendigen Fähigkeiten aus, diesen Schutz zu gewährleisten. Da aber Dämonen kein Gewissen haben, kann es durchaus auch sein, daß sie Dinge tun, die ihrem Herrscher nicht gefallen. Dann ist wahrscheinlich ihr letztes Stündlein gekommen, denn ein Herrscher nimmt sich nicht die Zeit aus einem unkontrollierbaren Dämon einen braven zu machen. Die Hauptaufgabe eines Dämons besteht aber darin, Menschen zu verführen und zu manipulieren. Sie vom rechten Weg abzubringen und von ganz alleine dem Teufel dienen zu wollen. Ein harter Kampf, der meistens mit geistigen Waffen geführt wird.

Wie kann sich ein Mensch vor einem Dämon schützen? Nun, ein Dämon hat keine Chancen gegen ein reines Herz und menschliche Tugenden. Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Treue sind die stärksten Waffen gegen einen Dämon. Denn wenn dieser seine Arbeit beginnt, dann versucht er es zunächst mit Beeinflussung und Täuschung und nur der wahre Glaube an die eigene Stärke kann einen Menschen vor dämonischer Beeinflussung bewahren.

Aussehen

Dämonen können beliebige Formen und Aussehen annehmen. Oft sind sie kleine Kreaturen wie Frösche oder Insekten, die von ihrem Schöpfer zu Dämonen verwandelt werden. Ihr Meister kann aber durchaus auch einen Klumpen Lehm verwenden und ihm mittels Zauberkraft Leben einhauchen. Meist ist ihr Aussehen gruselig. Sie können Hörner haben, ein großes sabberndes Maul mit einem extremen Gebiß. Die Ohren sind oft überdiemensional groß, damit sie auf ihrem Lauschposten über weite Entfernungen wichtige Informationen erhalten können. Seltener sehen Dämonen wie ganz normale Menschen aus – aber dann haben sie größtenteils sehr auffällige Augen. Glühend oder besonders dunkel sind die Augen immer ein ernstzunehmender Hinweis für eine Dämonen-Seele.


______________________________________________________________________________

Dschinn

 

Vorkommen:

Weltweit, Orient

Eigenschaften

Ein Dschinn muß nicht böse sein – aber er kann es sein. Normalerweise verfügt er oder sie über große Kräfte. Er kann durch Mauern gehen und sich zu gigantischer Größe aufplustern. Die Sinnesorgane, wie Augen, Nase und Ohren sind bei einem Dschinn extrem gut ausgebildet und er kann viele Geschehnisse über eine sehr weite Distanz wahrnehmen. Zum Beispiel kann er die Gespräche der Engel belauschen.

Besonderheiten:

Ein Dschinn oder Flaschengeist kann Wünsche erfüllen. Je nach Gattung können dies eine bestimmte Anzahl an Wünsche sein, oder eine lebenslange Dienstbarkeit. Allerdings macht er dies meist nicht freiwillig, sondern um aus seinem Gefängnis – einer Flasche oder einem anderen verschließbaren Gefäß – wieder zu entkommen. Der Dschinn unterliegt aber bei seiner Wunscherfüllung auch bestimmten Regeln: Er darf   keine  Liebeszauber oder Auferstehungszauber vollbringen.

Da der Dschinn über Zauberkräfte verfügt, gibt es aber kaum einen Wunsch, den er nicht erfüllen kann. Einfaches Reiben an der Flasche oder dem Behälter reichen aus, um den Dschinn aus seinem Gefängnis zu befreien und ihn meist als aufsteigende Rauchsäule in Erscheinung treten zu lassen.

Beschreibung

Ein Dschinn oder Flaschengeist wird – so heißt es – aus dunklem Feuer ohne Rauch erschaffen. Andere Überlieferungen behaupten, daß der Dschinn aus einem menschlichen Schatten, den ein Kerzenlicht wirft, geboren werden kann.

Normalerweise lebt ein Dschinn wie ein ganz normaler Geist irgendwo zwischen den Welten und tut Gutes oder Böses. Je nachdem für welchen Chef er arbeitet. Niemals gehört ein Dschinn zu den ranghöchsten Geistern.

Sollte ein Dschinn es schaffen, seinen direkten oder allerhöchsten Vorgesetzten zu verärgern, wird er durch eine List zu einem winzig kleinen Wesen zusammengeschrumpft und in einen kleinen Behälter wie eine Öllampe oder eine Flasche gesteckt.

Natürlich handelt es sich hierbei nicht um eine x-beliebige Flasche aus zerbrechlichem Glas. Auch diese Flaschen haben eine Norm und bestehen aus einer milchigweisen Substanz, die im Höllenfeuer gehärtet und geformt wird. Mit einem Fassungsvermögen von ca. einem Liter sieht die Flasche fast wie eine normale Weinflasche aus. Jedoch ist ihr Glas trüb und schillert, beim Wenden im Licht, in allen Farben des Regenbogens. Auch die stärksten menschlichen Kräfte können diese Flasche nicht zerbrechen oder sonstwie zerstören. Die Flasche ist mit einem Korken verschlossen, der weder hinausgezogen, noch hineingedrückt werden kann.

Wenn der Geist sicher in der Flasche verwahrt ist, wird sie von einem höheren Diener der Geister im tiefen Wald versteckt oder gar im Meer versenkt. Normalerweise sollte diese Flasche dann niemals von jemandem gefunden werden. Wie jedoch die Geschichte zeigt, funktioniert das nicht immer.

Für einen Finder einer solchen Flasche, mag sich der Fund zunächst wie ein großer Glücksfall anfühlen – doch der Schein trügt. Stirbt der Finder, bevor er die Flasche weitergeben kann, so muß er für immer in der Hölle schmoren. Er kann die Flasche aber auch nicht vernichten, verschenken oder verstecken. Die Flasche wird immer zu ihm zurück finden. Die Flasche kann einem nur von einem anderen Interessenten abgekauft werden. Das Problem hierbei ist wieder – man muß sie für weniger verkaufen, als man selber für sie bezahlt hat.

Als Ratschlag für einen Finder kann nur gelten: Bei den Wünschen, die man sich erfüllen lassen kann, sollte man sehr genau überlegen, was man sich wünscht.

Aussehen

Ein Dschinn kann unterschiedlichste Aussehen haben und sowohl männlich als auch weiblich sein. Es gibt wunderschöne Dschinn und welche die mehr als furchterregend aussehen. Ganz alte Dschinn, aus uralter Zeit, waren feinstofflich und hatten das Aussehen einer Rauchsäule, die in einem menschlichen Gesicht endete.

Moderne Dschinn haben aber scheinbar herausgefunden, wie sie sich zu ganz normal aussehenden Menschen materialisieren können. Der Dschinn aus Rauch und auch der materialisierte Dschinn tragen in den meisten Fällen Kleidungsstücke, die ihrer Landestracht entsprechen.

______________________________________________________________________________

Incubus / Succubus

Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Die beiden Nachtdämonen erscheinen Nachts bei einem Schlafenden wobei sich der Incubus Frauen aussucht und die Succubus Männer. Beide lösen bei den Schlafenden Träume aus.

Besonderheiten:

Anders als beim Alp, bleibt es nicht bei den Träumen mit einem Incubus oder einer Succubus. Die beiden Dämonen sind sehr erpicht darauf einen körperlichen Beischlaf zu ergattern und ziehen diesen auch praktisch durch.

Beschreibung

Incubus heißt auf lateinisch „Der Aufliegende“ und Succubus „Die Darunterliegende“. Beide sind direkte Abgesandte des Teufels und haben die Aufgabe neue Mitglieder des Dunklen Reiches zu rekrutieren. Dabei hat der Auftraggeber – der Teufel – sich ein besonderes Spiel ausgedacht. In der Nacht, wenn die Opfer in tiefem Schlaf liegen, soll ein Incubus bei den Frauen und eine Succubus bei den Männern einen Beischlaf herbeiführen, von dem das Opfer nicht erfährt, dass er auch tatsächlich vollzogen wurde. Wie einen süßen erotischen Traum erleben die Männer und Frauen diesen nächtlichen Überfall und wünschen sich für die folgenden Nächte eine Wiederholung der Träume. Sie werden süchtig danach und langsam zerfällt ihre Seele und ihr Leib vor Sehnsucht.

Die Opfer werden mit der Zeit immer williger, dem Teufel zu dienen, um auf diese Träume nicht verzichten zu müssen. Doch dies ist dem Teufel nicht genug. Er will auch frische starke Seelen einfangen, die ohne Zweifel von Anfang an zu seiner Garde gehören. Zu diesem Zweck zeugt der Incubus mit seinem weiblichen Opfer ein Dämonenkind mit menschlichem Blut. Die Succubus wiederum empfängt von ihrem männlichen menschlichen Opfer ein Kind und trägt es ohne das Wissen des Vaters aus.

Diese Kinder heißen Wechselbälger und gehören zu den treuesten Untertanen des Teufels.

Aussehen

Ein Incubus (männlich) oder eine Succubus (weiblich) sind Dämonen in menschlicher perfekter Gestalt. Der einzige Unterschied zum normalen Menschen sind die hypnotisierenden Augen, die eine eigentümliche Farbe anzeigen. Außerdem haben diese beiden Dämonen große fledermausähnliche Flügel. Der Incubus und die Succubus sind identisch – außer ihr unterschiedliches Geschlecht.

 


 

 

   

Vampire

Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Vampire sind blutrünstig und lauern nachts ihren Opfern – meistens Menschen – auf. Sie schlagen ihre Eckzähne gerne direkt in die Halsschlagader, da hier der Blutfluss am stärksten ist und der Vampir sich schnell und ohne lange Vorbereitung seinen Lebenssaft – das Blut – heraus saugen kann. Vampire sind nachtaktiv und schlafen tagsüber meist in tiefen Gewölben oder in einem Sarg, da Sonnenlicht für ihre Gesundheit nicht förderlich ist.

Besonderheiten:

Ein frisch gestärkter Vampir verfügt über unvorstellbare Kräfte. Er kann Wände hinauf laufen und ein Vielfaches seines eigenen Körpergewichts stemmen oder tragen. Seine Eckzähne kann er bei Bedarf ein- oder ausfahren und ist ein Meister der Verwandlung. Es wurden schon Vampire gesichtet, die sich in Fledermäuse oder in Raben haben. Einen Vampir erkennt man immer dann, wenn man persönlich mit ihm vor einem Spiegel steht, denn Vampire haben kein Spiegelbild.

Beschreibung

Vampire werden schon in sehr alten Überlieferungen aus dem 17. Jahrhundert erwähnt. Ein Bauer aus Kroatien soll kürzlich verstorben und anschließend wieder aus seinem Grab geklettert sein und mit seinem Blutdurst ein ganzes Dorf terrorisiert haben.

Der bekannteste aller Vampire und vielleicht auch der Urvater der noch heute existierenden modernen Vampire ist mit Sicherheit Graf Dracula. Ausführlich wurde über ihn in dem erstmals 1897 erschienen Roman: « Dracula » von Bram Stoker berichtet. Die Geschichte beginnt in Transsilvanien wo Graf Dracula in einem Schloss wohnt und von dem Londoner Rechtsanwalt, Jonathan Harker, aufgesucht wird, um den Vertrag eines Hauskaufes in London abzuschließen.

Mr. Harker entdeckte nach und nach alle Eigenarten der Vampire, denn Graf Dracula lebte nicht alleine in seinem Schloss. Es wurden 49 zusätzliche Särge neben dem gräflichen erwähnt. All diese Vampire, sowohl die männlichen aber ganz besonders die weiblichen, hatten es auf das Blut von Mr. Harker abgesehen, doch Graf Dracula bestand auf sein Vorrecht als Führer, diesen Mann für sich zu beanspruchen. Mr. Harker gelang die Flucht aus dem Schloss, doch etwa einen Monat später wurde in London von der Ankunft eines Geisterschiffes gesprochen. Kein einziges Besatzungsmitglied war an Bord gesehen worden. Doch wie später durchsickerte, waren 50 Särge auf dem Schiff, die nun überall in London verteilt irgendwo untergebracht worden waren.

Seit diesem Zeitpunkt begann die nationale und internationale Verbreitung der Vampire. Die internationale Bootsmannschaft wurde von den Vampiren auf der Überfahrt als “Nahrungsquelle” genutzt. Völlig ihres Blutes beraubt wären die armen Matrosen und Offiziere nun nur noch Ballast und Unrat für die Vampire gewesen, also beschlossen diese, die Seefahrer mit ihrem eigenen Blut wiederzubeleben und ihnen dadurch wenigstens als Untote wieder die Reise ins Heimatland zu ermöglichen.

In London selber gab es plötzlich sehr viele ungeklärte Todesfälle und die meisten Opfer hatten eine Bißwunde mit zwei Einschlüssen am Hals. Man wurde aufmerksam und mit Hilfe der Erklärungen von Augenzeugen kamen die Behörden zu dem Ergebnis, dass dies das Werk der blutsaugenden Vampire war. Die Jagd begann und viele Vampire fürchteten ihre Unsterblichkeit zu verlieren, denn die Jäger wurden immer raffinierter und entdeckten die richtigen Mittel die zur Vernichtung der Vampire notwendig waren.

Zunächst gab es da die einfachen Möglichkeiten, die zur reinen Abwehr und Verteidigung dienten. Knoblauch, Kruzifixe und Weihwasser. Diese relativ harmlosen Waffen, konnten einen Vampir kurzfristig zurückhalten, aber ihm nicht wirklich dauerhaft schaden, denn Vampire verfügen ebenso über unglaubliche Selbstheilungskräfte. Die Wunden heilen wieder in sekundenschnelle.

Wirklich gefährlich wird es für einen Vampir wenn Waffen aus Silber zum Einsatz kommen. Messer, Dolche oder auch Silberkugeln – abgefeuert aus einer Schusswaffe. Der Holzpflock, durch das Herz gebohrt, bedeutet unwiederbringlich das Ende. Ein abgeschlagener Kopf und das Eintauchen in Sonnenlicht hat für den Vampir den gleichen Erfolg wie der Holzpflock – alles führt dazu, dass er zu Staub zerfällt und nie mehr sein Unwesen treiben kann.

Die Vampire begannen sich Sorgen über ihr Geschlecht zu machen und befürchteten, dass sie aussterben könnten. Also sahen sie keine andere Möglichkeit als viele ihrer Opfer mit deren eigenem Blut in die Welt der Untoten zu befördern. Dies hatte auch den angenehmen Nebeneffekt, dass in London nicht mehr so viele Leichen herumlagen. Auch gab es die Möglichkeit sich in eine Sterbliche zu verlieben und ein Halbvampir bzw. Halbmensch zu "erschaffen", was eben den Effekt hatte dieses Kind nicht nur von Blut sondern auch von Menschennahrung leben konnte, was dadurch wieder ein wesentlicher Pluspunkt für die Vampire war, den einen Halbvampir konnte man nicht so schnell ausfindig machen wie ein normaler Vampir. Ein kurzes Beispiel am Rande: Ein Halbvampir besitzt ein Spiegelbild, was den anderen Vampiren leider fehlte.

Da Vampire viele hundert Jahre alt werden können – und bisher gibt es keinen Bericht über einen Vampir der aus Altersschwäche gestorben ist – ist es also nicht erstaunlich, dass Frauen wie Buffy – die Dämonenjägerin und andere Personen, die zur Vernichtung von Vampiren beitragen wollen, noch nicht arbeitslos geworden sind.

Aussehen

Auf den ersten Blick sieht ein Vampir wie ein ganz gewöhnlicher Mensch aus. Er kann sowohl weiblich als auch männlich sein. Doch sieht man genauer hin, kann man erkennen, dass Vampire ungewöhnlich bleich aussehen und es kein Blut unter ihrer Haut gibt. Nur ihre Lippen sind voll und von tiefem Rot. Besonders wenn ein Vampir in Angriffsstellung ist, zeigt er ein gewaltiges Gebiss, dessen ganz besonderes Merkmal die starken und langen Eckzähne sind. Wie bei einem Raubtier sind diese oberen Eckzähne viel länger als die anderen Zähne. Die Augen haben einen bannenden Blick und sind meist von sehr dunkler Farbe. Vampire können jede Haarfarbe, jede körperliche Größe und jedes Alter (dem Aussehen nach) wie ein lebender Mensch haben.

Augenfarbe der Vampire:

durst.jpg
Schwarz -> Blutdurst

augengelb.jpg
SilberGoldgelb oder dunkle eher naturliche Augenfarben -> Durst gestillt durch Tierblut

augenrot.jpg
Verschiedene Rottöne -> Durst gestillt durch Menschenblut 

menschennahrung.jpg
Verschiedene Augenfarben wie z.B: BraunGrün oder Blau -> Durst gestillt durch Menschennahrung. 

 

________________________________________________
Werwolf



Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Werwölfe unterliegen den Mondphasen und ihre Verwandlung findet in den Vollmondnächten statt. Sie sind dann blutrünstig und sehr hungrig und greifen alles an was sich bewegt.

Besonderheiten:

Werwölfe kann man nicht auf herkömmliche Arten töten und unschädlich machen. Es heißt, dass sie nur mit Silberkugeln getötet werden können. Sie unterliegen dann einer tödlichen Allergie gegen das Silber. Falls ein Schuss nicht mitten ins Herz trifft, werden mindestens drei Kugeln nötig sein, um die gewünschte Reaktion zu erzielen. Auch ein Silbermesser wäre hilfreich, doch würde sich der Angreifer dabei in die Gefahr einer ansteckenden Verletzung bei einem Nahkampf begeben. Es gibt nicht nur böse sonder nauch gute Werwölfe, die mit ihren natürlichen Feinden befreundt sind, was dem Ältersten Rat der Vampire nicht sonderlich gefällt, aber einige erweichen mittlerweile auch. 
Einem Werwolf gebührt es sich auch auf jemanden zu prägen, geschieht dies erschafft dieser Werwolf mit der Person eine innige Verbindung, schließlich setzt der Werwolf alles daran seinen Partner vor allem üblen zu schützen. Eine Prägung ist als wenn man sich verliebt, nur ist diese "Verliebtheit" viel intensiver als bei Menschen und geschieht nur einmal. Stirbt der Partner des Werwolfes. auf den er sich geprägt hatte, so findet der Werwolf keinen Sinn mehr in seinem Leben und möchte dieses nun auch beenden. Den Werwölfe verlieben sich nur einmal im Leben und sind mit der Person auch bis zum Lebensende vereint! 

Beschreibung

Tagsüber sind Werwölfe ganz normale Menschen und unterscheiden sich in keiner Weise von anderen. Erst in der Vollmondphase verwandeln sie sich beim ersten Mondstrahl in ein blutrünstiges Ungeheuer und machen Jagd auf ihre Opfer. Im Normalfall fallen sie über die Lebewesen her, zerfetzen sie und verschlingen ihren Körper. Kann ein Opfer allerdings fliehen, ist aber verletzt, dann steht auch ihm das Schicksal eines Werwolfs bevor. Nur wenn der Verursacher getötet wird, kann der Fluch wieder gebrochen werden und das Opfer kann als ganz normales Lebewesen weiterleben.

Zur ersten Morgendämmerung verwandeln sich Werwölfe wieder zurück in einen normalen Menschen und haben meistens keine Erinnerung mehr an die Vorfälle der Nacht.

In den alten Sagen und Überlieferungen wird berichtet, dass ein Mensch – meistens Männer – verzweifelt und bereit zur Selbstaufgabe, den Teufel um Hilfe bittet. Der Teufel verspricht dem Bittsteller Macht, Erfolg, Reichtum und Zauberkräfte. Dafür muss er nur einen Gürtel aus Wolfsfell umlegen und irgendwann dem Teufel gefällig sein. Sowie der Mensch den Wolfsfellgürtel umgelegt hat, verwächst dieser mit seinem Körper und wendet sich, nicht mehr sichtbar, nach innen. In der nächsten folgenden Vollmondnacht wendet sich der eingewachsene Gürtel wieder nach außen und das Wolfsfell verbreitet sich schnell wachsend über den ganzen Körper. Erlösung findet dieser Mensch nur durch einen gewaltsamen Tod.

Aussehen

Werwölfe können die Größe eines Kalbes erreichen. Nach ihrer Verwandlung haben sie die Gestalt eines dunklen und gefährlichen Wolfs. Die Augen glühen wie heiße Kohle. Kennzeichnend für sie ist ein dunkles zottiges Fell, das auch durchaus noch einige Flächen des menschlichen Körpers freiläßt. Zwischen den gelblichen Reißzähnen quillt oft schäumender Speichel hervor. 

Engel und die Unterarten


 

Engel sind häuptsächlich Lichtwesen, natürlich gibt es auch schon Schattenengel die der dunklen Seite angehören, hier sind einige Unterarten der Engel, die gut sowie auch böse sein können.

Seraphim


Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Ein Seraph als Mitglied des Seraphim-Chors ist ein Engel der ersten Triade symbolisiert mit seinem Gesang den Urklang des Universums. Er gehört zu den Geistern der Liebe.

Besonderheiten:

Ein Seraph bestehen zwar aus reinem Licht – doch er kann sich auch in Materie verwandeln, wenn es notwendig ist.

Beschreibung

Ein Seraph oder ein „Brennender“, wie es im hebräischen heißt, hat seinen Arbeitsplatz ganz oben im 7. Himmel neben dem Thron Gottes. Er fliegt unablässig um den Thron herum und singt lobpreisende Lieder. Somit ist er scheinbar ein sehr fröhlicher Geselle, der für gute Unterhaltung im Himmelsreich sorgt.

Ein Seraph ist äußerst harmoniebedacht. Er möchte, daß alle Wesen und Menschen sich gerne haben. Mit seinem hell leuchtenden Licht sorgt er dafür, daß die Schattenwelt nicht zu groß wird und das Böse auf dieser Welt keinen zu umfangreichen Platz einnimmt. Damit auch niemand vergißt, daß es sie überhaupt gibt, schicken sie manchmal Blitze und Donner zur Erde. Allerdings ist nicht erwiesen, ob sie dies aus Wut machen, oder weil sie sich gerade in einem Freudentaumel befinden und ein göttliches Feuerwerk mit Musik schicken.

Die Gruppe der Seraphim hat außerdem eine sehr große Verantwortung. Sie sind sowas wie die obersten himmlischen Abteilungsleiter. Sie planen unser Universum und stellen sich vor, wo die Sterne und Planeten verteilt sein sollten. Natürlich bedenken sie dabei auch, welche Pflanzen und Lebewesen unter welchen Bedingungen dort leben sollen. Wenn sie mit ihren Plänen fertig sind, geben sie sie weiter an die Cherubim – dem zweiten Engelchor - und lassen dort ihre Pläne richtig ausarbeiten und berechnen.

Aussehen

Ein Seraph wird als Wesen aus reinem Licht beschrieben und leuchtet in den hellsten Farben. Er hat also keine feste körperliche Form, sieht aber oft sehr menschenähnlich aus und hat Hände und Füße. In alten Überlieferungen werden seine 4 Köpfe als menschlich beschrieben und in jede Himmelsrichtung schauend. Er hat 6 Flügel, die in leuchtendem Rot erstrahlen und kann seinen ganzen Körper damit umwickeln und verstecken. In manchen Fällen wurde ein Seraph auch schon als geflügelte Schlange mit einem menschlichen Gesicht erblickt.


Schutzengel

Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Die Schutzengel haben den neunten Rang in der Engelhierarchie und sind nur zur Unterstützung der Menschen da. Sie beschützen und bewahren sie vor zu großem Unheil und Bedrohung.

Besonderheiten:

Ein Schutzengel wird immer ganz gezielt einem Neugeborenen zugewiesen und dient ihm bis ans Lebensende.

Beschreibung

Schutzengel gibt es in unzähliger Menge. Da jeder Mensch seinen eigenen Schutzengel hat, ist dies durchaus vorstellbar. Sie befinden sich direkt unter den Menschen – allerdings meistens unsichtbar. Sie können nur unter ganz bestimmten Umständen direkten Kontakt mit den Menschen aufnehmen und sich in ihrer wahren Gestalt zeigen. Hin und wieder wird von Berührungen oder Wahrnehmungen durch die fünf menschlichen Sinne erzählt, doch normalerweise begleiten die Schutzengel ihren Schutzbefohlenen einfach nur unsichtbar auf Schritt und Tritt. Da sie hellseherische Fähigkeiten haben, können sie immer rechtzeitig eingreifen, wenn ein Unfall oder eine andere böse Bedrohung bevorsteht. 

Wenn der Mensch sagt: „Da habe ich aber wieder mal Glück gehabt!“, dann ist ihm bestimmt ein Schutzengel zu Hilfe geeilt.

Doch nicht nur für einzelne Menschen sorgen die Schutzengel. Sie kümmern sich auch um ganze Städte, Gebäude oder Nationen. Weit verbreitet ist der Glaube, daß die Schutzengel die Aufgestiegenen von Atlantis sind und da deren ursprüngliche Heimat verloren ist, kümmern sie sich halt um die weltlichen Belange der ganzen Erde.

Aussehen

Die Schutzengel sind fast alle ausnahmslos weiblich. Wunderschöne Frauen mit einem liebevollen Gesicht und wundervollem Haar. Sie haben sehr geschmackvolle lange Kleider an und man erkennt doch tatsächlich ein gewisses Modebewußtsein. Ihre zwei Flügel können auch die unterschiedlichsten Farben und Formen haben – doch immer sind sie sehr eindrucksvoll und auffällig.

 

Erzengel


Vorkommen:

weltweit

Eigenschaften

Die Erzengel haben direkten Kontakt zu den Menschen. Sie sind Gottes Abgesandte und Boten. Zwar können die Erzengel auch einen Aufgabenbereich innerhalb von anderen Engelchören haben, doch ihre Hauptaufgabe besteht in der Unterstützung der Menschen.

Besonderheiten:

Die Erzengel erscheinen den Menschen normalerweise in Träumen oder Visionen. Ganz selten kann ein Mensch sie auch körperlich erblicken.

Beschreibung

Die Erzengel, zu denen Michael, Gabriel, Raphael und Uriel als die bekanntesten gehören, sind das direkte Sprachrohr Gottes. Die Engel nehmen selber den Kontakt zu den Menschen auf und helfen ihnen persönlich in schwierigen Angelegenheiten.

Die Engel haben – wie alle anderen auch – keinen Körper aus Materie. Sie sind feinstofflich, doch können sie ihren Geist durchaus auch mal für eine kurze Zeit in das Bewustsein eines Menschen einschläusen. Eigentlich genauso, wie es die Dämonen machen, allerdings mit dem großen Unterschied, daß es zum Guten für den Menschen ist.

Aussehen

Die Erzengel haben jeder einzelne ganz bestimmte Aufgaben. Entsprechend ihrer Berufung tragen sie soetwas wie Arbeitskleidung. Doch im Allgemeinen werden sie in langen weißen Gewändern beschrieben. Sie sind alle ausnahmslos männlich und groß und haben zwei farbenprächtige Flügel. Das Aussehen eines jeden wird bei jedem einzelnen Engel direkt beschrieben.


Nephilim


Nephilim sind  in der altisraelischen Mythologie riesenhafte Mischwesen, gezeugt von göttlichen Wesen und Menschenfrauen. Nephilim werden aber auch als Kinder der Engel bezeichnet, weil ihre Elternteile ein Mensch und ein Licht- oder ein Schattengel ist. Das heißt sie sind Halbengel. Halbengel bekommen wie richtige Engel Flügel, aber diese werden erst mit dem Erwachsenen darsein vollkommen Ausgeprägt sein. 

 

Quelle: house-of-fantasy.de